Grundlage für die Ermittlung und Beurteilung möglicher Gefährdungen am Arbeitsplatz ist die Prüfung aller möglichen Gefährdungsfaktoren. Gefährdungsfaktoren sind insbesondere:
- mechanische Gefährdungen, z.B. Sturz, unkontrolliert bewegte Teile;
- elektrische Gefährdungen, z.B. elektrostatische Aufladungen, Lichtbögen;
- Gefahrstoffe, z.B. Hautkontakt mit Gefahrstoffen, Verschlucken von Gefahrstoffen;
- biologische Arbeitsstoffe, z.B. sensibilisierende und toxische Wirkungen von Mikroorganismen;
- Brand- und Explosionsgefährdungen, z.B. brennbare Feststoffe, Flüssigkeiten, Gase;
- thermische Gefährdungen, z.B. heiße Medien und Oberflächen;
- Gefährdung durch spezielle physikalische Einwirkungen, z.B. Lärm, Hand-Arm-Vibrationen;
- Gefährdungen durch Arbeitsumgebungsbedingungen, z.B. Klima, Beleuchtung;
- physische Belastung und Arbeitsschwere, z.B. einseitige dynamische Arbeit, häufig wiederholte Bewegungen;
- psychische Faktoren, z.B. häufige Nachtarbeit, Arbeiten unter hohem Zeitdruck;
- sonstige Gefährdungen, z.B. Überfälle, Tierbisse.