Introduction
Der DMG MORI-Konzern ist ein weltweit führender Hersteller von spanenden Werkzeugmaschinen.
Gemeinsam mit der japanischen Muttergesellschaft DMG MORI COMPANY LIMITED ist der Konzern als „Global One Company“ mit über 12.000 Mitarbeitern weltweit in 79 Ländern präsent. Insgesamt stehen 157 nationale und internationale Standorte in direktem Kontakt zu den Kunden.
Projektziel
Im Zeitalter von Industrie 4.0 war es zusätzliches Ziel der GILDEMEISTER Drehmaschinen GmbH, vereinfachte und transparente Prozesse für das Gefahrstoffmanagement zu etablieren. Vor diesem Hintergrund sollten innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums alle verwendeten chemischen Produkte und Gefahrstoffe gemäß aktueller Gesetzgebung und nach REACH-Verordnung neu bewertet werden.
Zusätzlich sollten neue und komfortable Prozesse zur Beurteilung von Gefährdungen und zur Substitution von Chemikalien im Sinne von REACH eingeführt werden, damit ein hohes Schutzniveau für Mensch und Umwelt sichergestellt ist.
Herausforderung
Vorhandene Arbeitsroutinen sollten ebenso berücksichtigt werden, wie umfangreiche Anforderungen an das Gefahrstoffmanagement. Das neu etablierte System sollte außerdem umfassen:
- Permanenter Abgleich mit Beschränkungslisten wie REACH, CMR, VwVwS (WGK)...
- Mehrsprachigkeit
- Sicherheitsdatenblatt (SDB) Plausibilitätstest und regelmäßige, interaktive Kontrolle
- Technische Datenblätter (TDB)
- Etikettendruck nach CLP
- Rechtssichere, lückenlose Dokumentation
Vorgehensweise und Leistungen
Die Projektphase erstreckte sich über einige Monate. Hans-Walter Timpe und Tobias Heistermann organisierten mit Unterstützung der Geschäftsführung das Team, welches sich fortan für die Umsetzung des neuen Gefahrstoffmanagements verantwortlich zeigt.
Durch die Begutachtung im Produktionsumfeld wurden zunächst die Anforderungen dokumentiert. Schulungen wurden seitens Intersolia kundenspezifisch und systematisch durchgeführt.
Im weiteren Projektverlauf wurden die Gefährdungen durch die eingesetzten Chemikalien und deren Wechselwirkungen am Arbeitsplatz analysiert.
Ausgangssituation
Qualitätsmanagement und die Standardisierung von Prozessen haben im DMG MORI-Konzern eine große Bedeutung. Trotz enorm hoher Produktivität und entsprechender Auslastung der Standorte, muss der Arbeitsschutz für die Mitarbeiter zu jeder Zeit sichergestellt sein.
Die steigende Komplexität im Gefahrstoffmanagement führte zu der Entscheidung, ein neues System aufzubauen. Das Pilotprojekt wurde am Standort in Bielefeld bei der GILDEMEISTER Drehmaschinen GmbH gestartet, welcher auch der Hauptsitz der DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT ist.
Lösung
Die Lösung ist der Einsatz des Gefahrstoffmanagement Systems iChemistry, welches die Kombination einer webbasierten IT-Cloud-Lösung und einer interaktiven Dienstleistung darstellt. Während Intersolia dafür sorgt, dass die relevanten Daten stets aktuell sind, können die Mitarbeiter der GILDEMEISTER Drehmaschinen GmbH alle Informationen wie folgt komfortabel nutzen:
- Management Cockpit zur Steuerung aller Tätigkeiten und Maßnahmen
- Gefahrstoffkataster
- Gefährdungsbeurteilungen (GefB)
- Betriebsanweisungen (BA)
- Substitution von Gefahrstoffen
Nutzen für den Auftraggeber
Die GILDEMEISTER Drehmaschinen GmbH legte großen Wert darauf, eine skalierbare und somit zukunftssichere Lösung zu etablieren. Intersolia überzeugte mit einer intuitiven und einfach zu bedienenden Lösung.
Projektleiter Hans-Walter Timpe formuliert es so:
„Wir wissen nun per Mausklick, wo wir stehen. Weitere Standorte innerhalb unserer DMG MORI – Konzernstruktur lassen sich einfach hinzufügen. Auf dem Weg zu höherer Transparenz und noch mehr Sicherheit hilft uns die Lösung von Intersolia enorm.“
Projektleitung
Hans-Walter Timpe
Manager Standardisierung, CE-Beauftragter
Tobias Heistermann
Sicherheitsfachkraft
„Durch die Zusammenarbeit mit Intersolia haben wir unsere Potentiale zur Verbesserung des Arbeitsschutzes erkannt. Die Einführung des Gefahrstoffmanagement Systems iChemistry hat die Arbeit mit Chemikalien deutlich vereinfacht.“
— Tobias Heistermann
Sicherheitsfachkraft