Der sichere Transport gefährlicher Güter ist eine unvermeidbare und komplexe Realität, die strenge Compliance-Regeln und einen sorgfältigen Umgang erfordert. In diesem umfassenden Leitfaden untersuchen wir, was gefährliche Güter eigentlich bedeuten und wie sie gemäß internationalen Vorschriften wie ADR, IMDG und ICAO-TI/IATA DGR klassifiziert werden. Von Sprengstoffen bis hin zu ätzenden Stoffen gehen wir die neun Gefahrenklassen und ihre Untergruppen durch, um Ihnen ein tieferes Verständnis zu vermitteln.
Was sind gefährliche Güter?
Gefährliche Güter sind Stoffe und Gegenstände, die aufgrund ihrer chemischen oder physikalischen Eigenschaften beim Transport Schäden an Leben, Gesundheit, Umwelt oder Eigentum verursachen können. Bei sachgemäßer Handhabung sind die Güter nicht gefährlicher als nicht klassifizierte Güter. Daher ist es wichtig, dass sie bei der Durchführung des Transports richtig gehandhabt werden.
Der Stoff oder Gegenstand muss außerdem die Kriterien für die Transportklassifizierung in einer der Vorschriften ADR (Straße), IMDG (See), RID (Schiene) oder ICAO-TI/IATA DGR (Luft) erfüllen.
Vorschriften für den Transport gefährlicher Güter
Unter den nachfolgenden internationalen Vorschriften sind die Transportbedingungen und Sicherheitsmaßnahmen für verschiedene Verkehrsträger festgelegt. Diese legen die Vorschriften zur Klassifizierung, Verpackung, Kennzeichnung und Dokumentation von gefährlichen Gütern fest, um die Sicherheit zu gewährleisten und Umweltschäden zu verhindern.
ADR
ADR ist die Abkürzung für „Accord européen relatif au transport international des marchandises hazardeuses par route“, bedeutet „Europäische Vorschriften für den internationalen Transport gefährlicher Güter auf der Straße“ und gilt für den Transport zwischen EU- und EWR-Mitgliedsstaaten sowie den Vertragsstaaten.
ADN
ADN („Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par voies de navigation intérieures“) ist das europäische Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen. Ziel des Abkommens ist es, ein hohes Maß an Sicherheit beim internationalen Transport gefährlicher Güter zu gewährleisten, zum Schutz der Umwelt beizutragen, indem jegliche Verschmutzung durch Unfälle verhindert wird, und den Transport zu erleichtern und den internationalen Handel mit gefährlichen Gütern zu fördern.
IMDG
IMDG ist der internationale Code für den Seetransport gefährlicher Güter und steht für „International Maritime Dangerous Goods Code“. Der IMDG-Code besteht unter anderem aus allgemeinen Bestimmungen, Schulungen und Klassifizierungen.
RID
RID steht für „Règlement concernant le transport International ferroviaire de marchandises Dangereuses“ und bezeichnet die Verordnung über die internationale Schienenbeförderung gefährlicher Güter. Sie legt unter anderem fest, welche Stoffe als Gefahrgut eingestuft werden, wie sie verpackt und gekennzeichnet werden müssen und welche Dokumente für den Transport benötigt werden.
ICAO-TI
Die ICIAO, die „International Civil Aviation Organization (ICAO)” hat mit der TI-Erweiterung, der „Technical Instructions for the Safe Transport of Dangerous Goods by Air”, die Vorschriften veröffentlicht, die für alle Länder verbindlich sind, die dem Abkommen über die internationale Zivilluftfahrt, auch Chicagoer Abkommen genannt, beigetreten sind. Darüber hinaus haben die IATA (International Aviation Organization) und die Fluggesellschaften unter der Bezeichnung DGR („Dangerous Goods Regulations“) zusätzliche Regeln entwickelt, die auf ICAO-TI basieren.
Warum gibt es Vorschriften für den Transport gefährlicher Güter?
Die Beförderung von Stoffen oder Produkten, die als Gefahrgut klassifiziert sind, birgt entlang des Transportwegs erhebliche Risiken. Um diese Risiken zu minimieren und die Sicherheit zu gewährleisten, wurden umfassende Gesetze und Vorschriften entwickelt. Trotz dieser Regelungen treten jedoch weiterhin Unfälle und Zwischenfälle auf, häufig aufgrund von Fahrlässigkeit oder der Missachtung gesetzlicher Bestimmungen.
Die Überwachung des Straßentransports obliegt der Polizei als Verkehrsaufsichtsbehörde. Fahrzeuge, die gefährliche Güter transportieren und die erlaubte Menge überschreiten, werden durch orangefarbene Schilder gekennzeichnet. Leider wählen einige Fahrer dennoch, ihre Fahrzeuge nicht ordnungsgemäß zu kennzeichnen, um Kontrollen zu umgehen. Diese Praxis kann schwerwiegende Konsequenzen haben, da Rettungsdienste im Falle eines Unfalls nicht angemessen reagieren können. Daher arbeitet die Polizei eng mit der Küstenwache zusammen, um nicht gekennzeichneten Fahrzeugen nachzugehen und sicherzustellen, dass die Vorschriften strikt eingehalten werden.
Wie werden gefährliche Güter identifiziert?
Gefährliche Güter werden durch verschiedene Klassifizierungssysteme identifiziert, darunter das der Vereinten Nationen (UN). Die UN-Nummern sind Teil dieses Systems und dienen dazu, gefährliche Stoffe und Gegenstände eindeutig zu identifizieren. Sie bestehen aus einer vierstelligen Zahl, die einem bestimmten Stoff oder Gegenstand zugeordnet ist.
Am einfachsten können Sie dies herausfinden, indem Sie den „Abschnitt 14: Transportinformationen“ im Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. Wenn Sie in Abschnitt 14.1 eine UN-Nummer finden, handelt es sich um Gefahrgut. Die UN-Nummer besteht aus vier Ziffern und wird von den Vereinten Nationen gemäß ihrem Klassifizierungssystem festgelegt. Diese Nummern werden international verwendet und sind für alle Transportarten gleich.
Zusätzlich zum Sicherheitsdatenblatt finden Sie UN-Nummern auch auf den orangefarbenen Schildern an Fahrzeugen, die gefährliche Güter in Tanks oder als Schüttgut enthalten, sowie auf Containern, die darauf hinweisen, dass sie gefährliche Güter enthalten. Einige gängige UN-Nummern sind beispielsweise UN 1203 für Benzin, UN 1202 für Diesel und UN 1170 für Ethanol.
Unter Abschnitt 14 des Sicherheitsdatenblattes finden Sie auch Informationen zu Gefahrenklassen und Verpackungsgruppen. Die Verpackungsgruppen werden in die Gruppen I, II und III unterteilt, wobei Gruppe I sehr gefährlich, Gruppe II gefährlich und Gruppe III weniger gefährlich ist.
In einigen Fällen wird im Sicherheitsdatenblatt des Stoffes oder Gemisches festgehalten, dass es von den Transportvorschriften ausgenommen ist. Dadurch wird deutlich, ob diese Ausnahme tatsächlich zutrifft oder nicht.
CLP-Kennzeichnung und deren Beziehung zu Gefahrgütern
Auch wenn ein Produkt gemäß CLP gekennzeichnet werden muss, bedeutet dies nicht automatisch, dass es den Gefahrgutvorschriften unterliegt. Es kann jedoch sinnvoll sein, einen genaueren Blick auf CLP-gekennzeichnete Produkte und deren Sicherheitsdatenblätter zu werfen, um sicherzustellen, dass Sie alle geltenden Vorschriften einhalten.
Gefahrenklassen und ihre Merkmale
Es gibt 9 Gefahrenklassen für Gefahrgüter, teilweise mit Untergruppen und Unterteilungen. Ein Stoff oder Gegenstand kann mehreren Klassen angehören und sogenannte Sekundärklassifikationen haben. Ein Beispiel hierfür ist Sauerstoff, der der Klasse 2.2 „Nicht brennbares, ungiftiges Gas“ und der Klasse 5.1 „Oxidierende Stoffe“ zugeordnet ist.
Klasse 1: Explosive Stoffe und Gegenstände
Zu dieser Klasse gehören beispielsweise Munition, Schießpulver, Feuerwerkskörper und Dynamit.
Klasse 2: Gase
Diese Klasse hat drei Untergruppen:
2.1 – Brennbare Gase: zum Beispiel Aerosole, Methan, Propan und Flüssiggas.
2.2 – Nicht brennbare, ungiftige Gase: zum Beispiel Sauerstoff- und Stickstoffgas.
2.3 – Giftige Gase: zum Beispiel Chlorgas.
Klasse 3: Entzündbare Flüssigkeiten
Hierzu zählen z.B. Farbe, Benzin, Diesel, verschiedene Alkohole und Waschflüssigkeiten.
Klasse 4: Brennbare Feststoffe
Klasse 4 hat drei Untergruppen:
4.1 – Brennbare Feststoffe, selbstzersetzende Stoffe und feste desensibilisierte Sprengstoffe: Dazu gehören beispielsweise Streichhölzer und verschiedene Arten von Feuchttüchern
4.2 – Selbstentzündliche Stoffe: Dazu gehört beispielsweise Fischmehl, das in Fischfarmen und als Tierfutter verwendet wird.
4.3 – Stoffe, die in Kontakt mit Wasser entzündliche Gase entwickeln: Hierzu zählen beispielsweise die Metalle Lithium- und Magnesiumpulver.
Klasse 5: Oxidierende Stoffe und organische Peroxide
Klasse 5 hat zwei Untergruppen:
5.1 – Oxidierende Stoffe: Zu dieser Gruppe gehören Stoffe wie beispielsweise Feueranzünder, aber auch Wasserstoffperoxid und Ammoniumnitrat.
5.2 – Organische Peroxide: Diese können sowohl fest als auch flüssig sein und dürfen nicht mit anderen Stoffen vermischt werden, da es zu einer chemischen Reaktion mit explosiven Bränden kommen kann. Zu dieser Gruppe gehören beispielsweise Härter für Kunststoffpolster.
Klasse 6: Giftige und ansteckende Stoffe
Klasse 6 hat zwei Untergruppen:
6.1 – Giftstoffe: Hierzu zählen beispielsweise verschiedene Pestizide, bestimmte starke Medikamente und Asbest.
6.2 – Infektiöse Stoffe: Für diese Klasse gibt es auch die Klassifizierung UN3373: Biologische Substanz. Dies kann beispielsweise für Blutproben gelten, bei denen bekannt ist, dass sie eine Infektionskrankheit oder andere Bakterien enthalten.
Klasse 7: Radioaktive Stoffe
Dazu gehören beispielsweise verschiedene Isotope im Gesundheitswesen und Uran.
Klasse 8: Ätzende Stoffe
Hierunter fallen verschiedene Säuren und Basen. Dies gilt möglicherweise für Autobatterien, welche Batteriesäure enthalten, aber auch für Schwefel- und Salpetersäure.
Klasse 9: Sonstige gefährliche Stoffe und Güter
Wenn etwas nicht in eine Klasse passt, erhalten sie die Einstufung 9. Das können zum Beispiel Rettungsgeräte, Lithiumbatterien und Fahrzeuge sein.

Interne Transporte, Ausnahmen und Regeln
Selbst innerhalb des ADR gibt es bestimmte Ausnahmen für Transporte innerhalb eines Betriebsgeländes. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung zu verstehen, dass der Transport zu internen Lagerzwecken nicht unter diese Ausnahmen fällt und daher den regulären Bestimmungen des ADR unterliegt. Die zulässige Menge wird in der Regel durch den Verwendungszweck festgelegt, aber es gibt auch spezifische Einschränkungen, die beachtet werden müssen.
Ein realitätsnahes Szenario könnte folgendermaßen aussehen: Sie benötigen Gas, um vor Ort beim Kunden Schweißarbeiten durchzuführen, und möchten dieses Gas in Ihrem Arbeitsfahrzeug transportieren. In einer solchen Situation ist es unerlässlich, in der entsprechenden Tabelle des ADR nachzusehen, um festzustellen, welche Höchstmenge Sie transportieren dürfen, damit die Ausnahmeregelungen gelten. Es kommt jedoch häufig vor, dass diesem wichtigen Punkt nicht genug Beachtung geschenkt wird, obwohl dies bedeutende Risiken für die Gesundheit und die Umwelt mit sich bringen kann.
Was sind die Konsequenzen bei Nichteinhaltung der Vorschriften?
Im Straßentransport obliegt die Überwachung der Polizei. In erster Linie wird dabei der Spediteur kontrolliert, jedoch kann auch der Absender belangt werden, falls dieser schuldhaft handelt. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle Beteiligten sich an die Vorschriften halten. Die Küstenwache überwacht Häfen und Hafenstraßen, während im Luft- oder Schienenverkehr die Transportbehörde die Aufsicht führt. Es ist unerlässlich, dass sämtliche Parteien ihre Pflichten kennen und diese gewissenhaft erfüllen, um Bußgelder oder andere Sanktionen zu vermeiden.
Die Höhe der Strafe bemisst sich nach dem Schweregrad des Verstoßes gegen die Vorschriften. Im Falle von Vorsatz kann mit einer deutlich härteren Sanktion gerechnet werden als bei Fahrlässigkeit. Im Extremfall drohen bis zu einem Jahr Gefängnis sowie eine empfindliche Geldstrafe.
Wer ist für den Transport gefährlicher Güter verantwortlich?
Jeder Teilnehmer in der Transportkette von gefährlichen Gütern hat spezifische Pflichten und Schulungsanforderungen gemäß den geltenden Vorschriften.
Als Versender sind Sie beispielsweise dafür verantwortlich sicherzustellen, dass die Ware korrekt klassifiziert und für den Transport zugelassen ist. Sie müssen ebenfalls die passende UN-Nummer ermitteln. Dies kann beispielsweise durch die Nutzung von chemischen Stoff-Datenbanken erfolgen.
Verantwortung des Absenders
Versender gemäß ADR/RID: Gemäß ADR/RID ist ein Versender ein Unternehmen, das gefährliche Güter entweder in eigenem Namen oder im Auftrag eines anderen versendet.
Verantwortlichkeiten:
- Die Verantwortlichkeiten des Empfängers umfassen die Sicherstellung, dass geschultes Personal vorhanden ist.
- Übermitteln Sie die Warendeklaration und andere relevante Informationen an den Spediteur.
- Stellen Sie sicher, dass geschultes Personal vorhanden ist.
- Verwenden Sie ausschließlich zugelassene Verpackungen und achten Sie darauf, dass die Waren entsprechend gekennzeichnet und etikettiert sind.
Verantwortung des Empfängers
Empfänger gemäß ADR/RID: Ein Empfänger ist ein Unternehmen, das gefährliche Güter entgegennimmt oder die Person, die gemäß Transportvertrag als Empfänger agiert.
Verantwortlichkeiten:
- Stellen Sie sicher, dass geschultes Personal vorhanden ist.
- Verzögern Sie den Empfang der Ware nicht ohne zwingende Gründe und überprüfen Sie nach dem Entladen, ob die für den Empfänger geltenden Bestimmungen des ADR eingehalten wurden.
- Festgestellte Abweichungen von den Bestimmungen des ADR bei Containern müssen vor Rückgabe an den Frachtführer korrigiert werden.
Verantwortung des Verladers
Verlader nach ADR/RID: Unternehmen, die verpackte Gefahrgüter, Kleincontainer oder UN-Tanks in oder auf ein Fahrzeug oder einen Container verladen.
oder
Unternehmen, die einen Container, Schüttgutcontainer, MEG-Container, Tankcontainer oder UN-Tank auf ein Fahrzeug verladen.
Verantwortlichkeiten:
- Verantwortlichkeiten des Verladers umfassen die Weitergabe gefährlicher Güter an den Frachtführer nur, wenn sie gemäß ADR zur Beförderung zugelassen sind.
- Überprüfen Sie bei der Übergabe verpackter Gefahrgüter oder ungereinigter, entleerter Verpackungen zum Transport, ob die Verpackung beschädigt ist. Der Verlader darf ein Packstück, dessen Verpackung beschädigt oder undicht ist, so dass gefährliche Güter austreten oder austreten können, bis zur Beseitigung der Mängel nicht zum Transport übergeben. Gleiches gilt für entleerte, nicht gereinigte Verpackungen.
- Beachten Sie spezielle Vorschriften für Verladung und Handhabung.
- Nach dem Verladen gefährlicher Güter in Container müssen die Bestimmungen für Großetiketten, Markierungen und orangefarbene Schilder gemäß Kapitel 5.3 eingehalten werden.
- Berücksichtigen Sie bei der Verladung des Pakets das Verbot der Zusammenladung, auch im Hinblick auf gefährliche Güter, die sich bereits auf dem Fahrzeug oder im Großcontainer befinden, sowie Vorschriften zur Trennung von Lebensmitteln, anderen Konsumgütern und Tierfutter.
Haftung des Entladers
Entlader nach ADR/RID: Unternehmen, die gemäß ADR/RID verpackte Gefahrgüter, Kleincontainer oder UN-Tanks aus einem Fahrzeug entladen/bewegen, oder Unternehmen, die gefährliche Güter aus einem Tank entladen, gelten als Entlader.
Verantwortlichkeiten:
- Stellen Sie sicher, dass die richtigen Waren entladen werden, indem Sie die Informationen auf der Warendeklaration mit denen auf den Paketen, Containern, Tanks oder Fahrzeugen vergleichen.
- Überprüfen Sie vor und während der Entladung, ob Packstücke, Tanks, Fahrzeuge oder Container so stark beschädigt sind, dass sie den Entladevorgang gefährden würden. In diesem Fall sollte die Entladung erst erfolgen, wenn entsprechende Maßnahmen ergriffen wurden.
- Beachten Sie die geltenden Entlade- und Handhabungsvorschriften.
- Nach dem Entladen: Entfernen Sie gefährliche Rückstände, die während des Entladevorgangs an der Außenseite von Tanks, Fahrzeugen oder Containern anhaften könnten, und stellen Sie sicher, dass Ventile und Inspektionsöffnungen geschlossen sind.
- Stellen Sie sicher, dass die vorgeschriebene Reinigung und Desinfektion von Fahrzeugen oder Containern durchgeführt wird.
Stellen Sie sicher, dass große Etiketten, Markierungen und orangefarbene Schilder, die gemäß Kapitel 5.3 angebracht wurden, nicht mehr auf vollständig entladenen, gereinigten und desinfizierten Containern angebracht sind.
Haftung des Transporteurs
Beförderer gemäß ADR/RID: Unternehmen, die Transporte mit oder ohne Transportvertrag durchführen, gelten als Beförderer.
Verantwortlichkeiten:
- Stellen Sie sicher, dass geschultes Personal vorhanden ist.
- Prüfen Sie, ob das zu transportierende Gefahrgut gemäß ADR zugelassen ist.
- Stellen Sie sicher, dass die vorgeschriebenen Dokumente dem Fahrer ausgehändigt werden.
- Stellen Sie sicher, dass die Fahrzeuge keine Mängel aufweisen und nicht überladen sind.
- Stellen Sie sicher, dass die in Kapitel 5.3 für die Fahrzeuge vorgeschriebenen Aufkleber, Markierungen und orangefarbenen Schilder angebracht sind.
- Stellen Sie sicher, dass an Bord die vorgeschriebene Ausrüstung gemäß ADR vorhanden ist.
Was ist ein Sicherheitsberater und welche Aufgaben hat er?
Der Sicherheitsberater hat eine entscheidende Rolle bei der Verhütung von Verletzungen im Zusammenhang mit dem Transport gefährlicher Güter. Zu seinen Verantwortlichkeiten zählen die Gewährleistung der Einhaltung von Vorschriften, die Entwicklung und Implementierung von Transportroutinen sowie die Erstellung von Jahresberichten und Berichten im Falle von Unfällen oder Zwischenfällen mit gefährlichen Gütern. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Letztverantwortung nicht beim Sicherheitsberater, sondern bei der Betriebsleitung liegt.
Unternehmen, die Gefahrguttransporte durchführen, sind gesetzlich dazu verpflichtet, einen oder mehrere Sicherheitsberater zu ernennen. Diese Pflicht gilt auch für Unternehmen, die gefährliche Güter einer anderen Partei zur Beförderung überlassen.
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Vermeidbare Fehler beim Transport von Gefahrgütern
Der Transport gefährlicher Güter birgt eine Reihe von häufigen Stolperfallen, die es zu beachten gilt. Oft existieren zwar im Unternehmen etablierte Abläufe, doch fehlt es den Mitarbeitern an Verständnis für deren Umsetzung. In anderen Fällen fehlen jegliche Abläufe gänzlich, was es noch schwieriger macht, die Vorschriften korrekt zu befolgen.
Es ist daher entscheidend, klare Abläufe und Routinen zu etablieren und sicherzustellen, dass das Personal über diese informiert ist und sie kompetent umsetzen kann. Sowohl Mitarbeiter als auch Führungskräfte sollten entsprechend geschult werden, um sicherzustellen, dass jeder über das notwendige Wissen und die erforderlichen Fähigkeiten verfügt, um die Sicherheitsstandards einzuhalten.
Fazit
Der Transport gefährlicher Güter erfordert umfassendes Fachwissen und klare Verantwortlichkeiten, um Sicherheitsstandards zu gewährleisten und Risiken zu minimieren. Verschiedene Akteure wie Hersteller, Spediteure und Regulierungsbehörden tragen Verantwortung für die Einhaltung von Vorschriften, die richtige Kennzeichnung und Verpackung sowie die Schulung des Personals.
Anforderungen an den Transport variieren je nach Gefahrenart und regionalen Vorschriften. Sie umfassen zugelassene Verpackungen, die Einhaltung von Transportvorschriften für Straße, Schiene, Luft und See sowie korrekte Dokumentation und Kennzeichnung.
Risikomanagement und Schulungen sind entscheidend, um Unfälle zu vermeiden. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Prozesse und Mitarbeiter angemessen geschult sind, um die Sicherheit beim Transport zu gewährleisten und Umwelt sowie öffentliche Sicherheit zu schützen.
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